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Gregor Gysi o kapitali¼mie

Data: 2011-09-08 13:57:09
Autor: boukun
Gregor Gysi o kapitali¼mie
Tekst w jêzyku niemieckim, jak kto¶ chce, to sobie przet³umaczy na polski, czê¶æ
przet³umaczy³em automatycznie na googlach, ale to jest i tak Scheis...

08. September 2011
Schwarz-Gelb hängt an klein karierter Ideologie. - Gregor Gysi in der
Generaldebatte über den Etat des Kanzleramtes

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Meine Damen und Herren von Union und FDP, ich bedanke mich für Ihren langen
Begrüßungsbeifall. Abgesehen davon glaube ich, Frau Bundeskanzlerin: Mit dieser
Rede haben Sie Ihre Fraktion nicht gerettet. Dazu war sie zu oberflächlich und
ist auf den Kern der Probleme überhaupt nicht eingegangen.

(Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

Frau Bundeskanzlerin, ich hatte gehofft, dass Sie nichts zu Berlin sagen. Aber
Sie haben etwas zu Berlin und der Verschuldung gesagt. Deshalb muss ich Ihnen
eines ganz klar sagen: Die Verschuldung Berlins ist nun wirklich von Eberhard
Diepgen und Klaus Landowsky von der Union verursacht worden.

(Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

Ich sage einmal: SPD und Linke haben diesen Karren aus dem Dreck gezogen. Das
ist die Wahrheit.

(Lachen des Abg. Norbert Barthle (CDU/CSU))

Dass Berlin jetzt sogar eine Hauptstadt und Metropole ist, liegt nur an den
Linken.

(Beifall bei der LINKEN)



Ich komme zu einer Rede des Bundespräsidenten, die er am 24. August 2011
gehalten hat. An diesem 24. August hat er gesagt:

Politik muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Sie muss sich endlich davon
lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an den Börsen zu reagieren. Sie muss sich
nicht abhängig fühlen und darf sich nicht am Nasenring durch die Manege führen
lassen, von Banken, von Ratingagenturen .

Eine härtere Kritik eines Bundespräsidenten an einer Regierung und einer
Koalition habe ich selten gehört.

(Beifall bei der LINKEN)

Sie gehen überhaupt nicht darauf ein.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Recht hat er!)

Der Bundespräsident erklärt damit, dass die Demokratie gefährdet ist. Das sagt
übrigens ein Bundespräsident erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland seit 1949. Ich sage Ihnen: Die Demokratie ist nicht nur gefährdet;
wir haben es wirklich mit Zerstörung zu tun. Der frühere Kanzler Kohl hat eine
vernichtende Kritik an der Kanzlerin und ihrer Koalition geübt. Er hat gesagt,
es gebe keinen Kompass, also keine Orientierung, keine Grundwerte, keine
Grundüberzeugungen. Verstehen Sie, ich muss immer Ihre Leute zitieren, weil Sie
uns nicht glauben; aber wahr ist es trotzdem.

(Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)

Wir haben es in Wirklichkeit mit etwas anderem zu tun, Frau Bundeskanzlerin -
ich bitte Sie, das einmal zur Kenntnis zu nehmen -: Wir haben es mit einer
Systemkrise zu tun, mit einer Diktatur der Finanzmärkte. Die großen privaten
Banken, Fonds, Versicherungen und Hedgefonds machen vor nichts Halt, reißen alle
noch bestehenden Dämme nieder und brechen sämtliche Tabus. Sie haben nicht die
Kraft und den Mut, endlich etwas dagegen zu tun. Das ist aber dringend
erforderlich.

(Beifall bei der LINKEN)

Dabei geht es nicht nur um Länder wie Griechenland, Portugal, Spanien oder
Irland; es geht um die Kernländer des Kapitalismus. Auch die USA, Frankreich und
Italien werden angegriffen. Private amerikanische Ratingagenturen, die von
großen Banken abhängig sind, stuften die USA herunter. Ich bitte Sie! Das macht
denen gar nichts mehr aus; so mächtig sind sie inzwischen geworden. Seit Jahren
höre ich von Ihnen: "Wir brauchen eine öffentlich-rechtliche Ratingagentur in
Europa." Wo ist sie denn? Es wird höchste Zeit, sie zu schaffen.

(Beifall bei der LINKEN)

Es sind nicht die Linken, sondern die Finanzmärkte, die den Kapitalismus von
innen heraus zerstören. Die Ratingagenturen stürzen inzwischen sogar
Regierungen, wie in Irland und Portugal. Niemand regt sich darüber auf. Früher
gab es einmal ein Wahlrecht der Bevölkerung; heute läuft das völlig anders ab.
Wir haben es - auch wenn Sie das nicht wahrhaben wollen - mit einer Krise der
Demokratien weltweit zu tun, weil wir von den Finanzmärkten diktatorisch
beherrscht werden.

Nun waren Sie, Frau Merkel, bei Herrn Sarkozy in Paris. - Frau Merkel, hören Sie
mir einmal einen Moment zu; ich möchte eine Erklärung haben. Sie haben dort mit
Herrn Sarkozy ein Papier zur zweiten Griechenland-Hilfe verabschiedet. Dann höre
ich in der heute-Sendung im ZDF, dass dieses Papier wortwörtlich, bis zum
letzten Komma, von einem Papier des internationalen Bankenverbandes
abgeschrieben ist, dessen Präsident zufällig Josef Ackermann heißt, also genau
wie der Chef der Deutschen Bank. Ich finde, das ist der Gipfel. Dafür müssen Sie
nicht nach Paris fahren; Sie können auch am Telefon klären, dass Sie ein Papier
nur abschreiben.

(Beifall bei der LINKEN)

Ich finde, das offenbart die Abhängigkeit. Wir kennen das - es begleitet uns
seit Jahren -: Bei der ersten Finanzkrise wurde auf Wunsch der Banken ein
Rettungspaket im Umfang von 480 Milliarden Euro beschlossen.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): In einer Woche!)

Was haben Sie, Herr Rösler - Sie waren dafür verantwortlich -, bei der
Gesundheitsreform gemacht? Sie haben die Wünsche der Pharmaindustrie und der
privaten Krankenversicherungen umgesetzt. Bei der Atomenergie - wir wissen es -
waren es die vier Energiekonzerne, die sich durchgesetzt haben. Sie zeigen
unserer Bevölkerung, dass nicht Sie die Macht haben, sondern andere darüber
entscheiden. Das ist wirklich eine Gefährdung der Demokratie. Bekommen Sie das
endlich einmal mit!

(Beifall bei der LINKEN)

Ich glaube, dass Sie es bei den Banken, Fonds, Versicherungen und Hedgefonds
maßlos überzogen haben. Deshalb sind wir jetzt in einer Krise. Wenn Sie mir
nicht glauben, zitiere ich jetzt einmal ein paar andere Leute, also
Erzkonservative, Neoliberale, keine Linken. Nehmen wir einmal Charles Moore,
britischer Erzkonservativer, Thatcherist, der einzige offizielle Autor einer
Biografie von Maggie Thatcher. Er schreibt im Telegraph vom 22. Juli 2011:
Die Reichen dieser Welt haben ein globales System organisiert, das . allein
ihnen nützt. Die vielen Anderen haben zu arbeiten, um die Reichen noch reicher
zu machen.
Das sagt Moore, nicht Gregor Gysi. Moore würdigt plötzlich die Linken und sagt:
Die haben recht. Manche haben gedacht, er meint die Labour Party. Daraufhin hat
er sich geäußert: Nein, er meine auch nicht die neoliberalen Linken wie Blair,
Schröder oder Fischer, die die ganze Deregulierung in den letzten Jahren
organisiert haben,

(Beifall bei der LINKEN)

sondern er meine die wirkliche Linke.

Der Herausgeber der FAZ, Frank Schirrmacher, schreibt einen Artikel für das
Feuilleton mit der Überschrift "Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat".
Warum schreibt er das? Er schreibt das, weil es plausibel ist. Das ganze
politische System nutzt nur den Reichen und schadet den anderen.

Paul Kirchhof, ehemaliger Verfassungsrichter und einst bei Ihnen, Frau Merkel,
hochgeschätzter Steuerexperte, beklagte die nahezu vollständige Abhängigkeit der
Politik von den privaten Finanzmärkten. Zur Griechenlandkrise bemerkt er, dass
nicht Solidarität mit den Griechen herrsche, sondern ausschließlich mit den
Banken. Das schreibt Herr Kirchhoff. Er sieht die Demokratie ebenfalls
gefährdet.

Selbst Wirtschaftswissenschaftler wie Professor Straubhaar, die die Märkte
bisher vergötterten, schreiben: Das Marktversagen scheint die Regel zu sein. Er
muss seine ganze wissenschaftliche Theorie umstellen.

George Soros, Multimilliardär, Spekulant, König der Hedgefonds   er befindet
sich absolut auf der Gegenseite  , schreibt: Der Kapitalismus ist offenkundig
nicht zu Reformen fähig und wird deshalb scheitern wie der Staatssozialismus.
Das schreibt Soros.

Warum denken Sie nicht darüber nach, was Sie verändern müssten, wenn Sie
wirklich in die Geschichte eingreifen wollen? Die Milliardäre und Superreichen
treten jeden Tag im Rundfunk und im Fernsehen auf und sagen: Wir möchten gerne
endlich einmal Steuern zahlen.

(Volker Kauder (CDU/CSU): Nein, das sagen sie nicht! Mehr wollen sie zahlen!)

Frau Merkel und Herr Rösler, Sie sagen: Ja, wir streichen gern das Elterngeld
von Hartz-IV-Empfangenden   das haben wir ja schon gemacht  , aber von euch
Vermögenden und Millionären wollen wir nicht einmal einen halben Cent. Wissen
Sie, warum die Reichen das rufen? Sie rufen das nicht, weil sie plötzlich alle
solidarisch und altruistisch geworden sind und nachts wegen der Armen auf der
Erde nicht mehr schlafen können   davon mag es eine Handvoll geben, das will ich
nicht ausschließen  , sondern sie rufen das, weil sie eines begriffen haben: Es
geht um ihre Existenz. Es geht um eine Systemfrage. Diese konservative Regierung
ist nicht klug genug, das zu begreifen.

(Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

Wenn Sie schlau wären, würden Sie zur Erhaltung der Struktur den
Spitzensteuersatz erhöhen und die Vermögensteuer wieder einführen. Sie hätten
nicht einmal Widerstand von den Vermögensmillionären und  milliardären zu
erwarten, aber Sie machen es nicht, weil Sie in Ihrer kleinkarierten Ideologie
hängen, und nicht begreifen, welche Fragen auf der Erde und in Europa anstehen.

(Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

Wenn Sie mir das nicht glauben, dann nenne ich Ihnen zwei Zahlen. Die
Staatsverschuldung in der Euro-Zone liegt bei 10 Billionen Euro. Die Millionäre
der Euro-Zone haben ein Vermögen in Höhe von 10 Billionen Dollar. Erklären Sie
das einmal den Menschen. In Deutschland haben wir eine Staatsverschuldung in
Höhe von 2 Billionen Euro. Die Reichsten der Bevölkerung   das sind 10 Prozent
besitzen ein Vermögen in Höhe von 3 Billionen Euro. 1 Billion Euro mehr.
Erklären Sie den Menschen, warum Sie sagen: Wir wollen von ihnen keinen halben
Cent, keine Steuern, nicht einmal einen Euro. Nichts wollen Sie von den Reichen
haben. So können Sie keine gerechten Verhältnisse herstellen. Die Verursacher
müssen endlich für die Krise bezahlen, nicht die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, die Rentnerinnen und Rentner und die Arbeitslosen.

(Beifall bei der LINKEN)

Es stellt sich noch eine andere Frage. Ich will versuchen, es Ihnen von der
Union und der FDP ganz langsam zu erklären. Wie mache ich das bloß? Der Euro
gilt von Griechenland bis Deutschland, das heißt, wir haben eine Binnenwährung.
1998 haben wir im Bundestag darüber diskutiert. Es gab wie immer vier
oberschlaue Fraktionen: SPD, Union, FDP und Grüne,

(Volker Kauder (CDU/CSU): Und eine dumme gab es auch! Das wart ihr!)

die sagten, alle Voraussetzungen für die Einführung des Euro liegen vor. Die
Einzigen, die davor gewarnt haben, waren wir. Aber Sie haben uns oberschlau
mitgeteilt, Sie wüssten alles besser, und alle unsere Warnungen seien falsch.
Lesen Sie die Reden von damals. Sie werden sich einigermaßen schämen, wenn Sie
das nachlesen.

(Beifall bei der LINKEN)

Alles, was wir an Gefahren beschrieben haben, ist eingetroffen. Damals haben Sie
immer vom Export nach Spanien und nach Portugal geredet. Ich habe in meiner Rede
darauf hingewiesen: Wenn man eine Binnenwährung hat, dann hat man einen
Binnenmarkt, und dann gibt es keinen Export mehr. Sie haben das bis heute nicht
verstanden.

(Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Gut, dass du es verstanden
hast!)

Wir exportieren nicht nach Griechenland, auch nicht nach Spanien, Irland oder
Portugal.

(Volker Kauder (CDU/CSU): Gott sei Dank haben wir Sie, der es versteht!)

  Herr Kauder, hören Sie einmal zu. Vielleicht verstehen Sie es dann ja auch.
Wir haben einen Binnenmarkt mit einer Binnenwährung. Wenn Sie in diesem
Zusammenhang von Export sprechen, müssten Sie auch sagen: Bayern exportiert nach
Schleswig-Holstein. Sie haben es nicht begriffen.

(Beifall bei der LINKEN)

Ihr System sieht folgendermaßen aus: Bayern soll erst Schleswig-Holstein
ruinieren. Wenn das gelungen ist, bauen die Schleswig-Holstein finanziell
gesehen wieder auf, und dann ruinieren die es erneut. Erklären Sie den Leuten
einmal den Sinn davon. Wenn wir einen Euro haben, dann haben wir eine
Binnenwährung, und zwar von Griechenland bis Deutschland, und damit haben Export
und Ihr Gebaren nicht zu tun.

(Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)

Warum ist Deutschland in Sachen Export aber so erfolgreich? Aus einem Grund:
Weil Sie die Löhne gesenkt haben, weil Sie die Renten gesenkt haben,

(Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Hartz IV!)

weil Sie die Sozialleistungen gesenkt haben, und zwar ganz erheblich. In den
letzten zehn Jahren   das ist übrigens auch ein Verdienst von SPD und Grünen
sind die Reallöhne um 4,5 Prozent, die Realrenten um 8,5 Prozent und die
Sozialleistungen um 5 Prozent gesenkt worden.

(Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ja, darauf haben wir
gewartet!)

Das Ergebnis war, dass der Export billiger wurde. Deshalb können wir so viel
nach Spanien, Portugal etc. exportieren.

(Otto Fricke (FDP): Das ist kein Export!)

  Natürlich. Sie haben keine Ahnung. Wenn Sie das noch nicht begriffen haben,
müssen Sie das erste Semester Volkswirtschaft belegen.

(Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)

Noch einmal langsam. Dann passiert Folgendes, meine Damen und Herren von der
FDP: Nachdem wir die Länder dadurch ruiniert haben, dass sie weniger verkaufen
und nichts nach Deutschland exportieren konnten, kommen Sie und sagen: Wir
müssen Geld hinschicken. Verstehen Sie, dass die Bevölkerung das nicht begreift?
Was wir stärken müssen   das haben Sie nie begriffen   ist die Binnenwirtschaft.
Aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit, aber auch aus ökonomischen Gründen,
brauchen wir endlich höhere Löhne, höhere Renten und höhere Sozialleistungen.
Wir brauchen das, damit wir nicht abhängig sind vom Export, damit wir unsere
eigene Wirtschaft im Lande stärken.

(Beifall bei der LINKEN)

Ich kann Ihnen ganz klar sagen, was uns die Reichtumspflege in den letzten
Jahren kostete: 300 Milliarden Euro. Und was haben wir in den letzten drei
Jahren real für die Bankenkrise ausgegeben? 300 Milliarden Euro. Das erklären
Sie einmal den Leuten. Sie beantragen, dass die Toilette in einer Schule
repariert wird, und Sie sagen: Kein Geld. Aber für diese Dinge ist immer
genügend Geld vorhanden. Das ist nicht nachvollziehbar.

In Brüssel ging es um zwei Dinge: Erstens. Wer bezahlt die Kosten? Das zweite
Thema waren die Euro-Bonds. Nun haben die Banken gesagt, dass sie freiwillig auf
21 Prozent des Wertes ihrer Griechenland-Anleihen etc. verzichten wollen. Das
klingt schon fast edel. Nun hat Ihr Wirtschaftsweise, Herr Bofinger, aber
ausgerechnet, dass sie auf gar nichts verzichten. Die Banken haben die Laufzeit
der Anleihen so deutlich verlängert, dass sie am Ende sogar ein Geschäft machen.
Darauf kann man sich bei den Banken immer verlassen.

Außerdem erwähnen die Banken nicht, dass die Europäische Zentralbank   das ist
eine Bank, die allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern der Euro-Zone gehört,
vornehmlich den deutschen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern   Kredite für 1,25
Prozent an Banken vergibt und diese Banken Griechenland Geld für 11 oder mehr
Prozent geben. Das ist abenteuerlich. Die Banken machen Geld mit einer
Überweisung, ohne irgendetwas herzustellen, weder einen Stuhl noch einen Tisch.
Nichts ist hergestellt worden. Das sind reine Spekulationsgewinne, die uns
später um die Ohren fliegen werden.

(Beifall bei der LINKEN)

Nun zu den Euro-Bonds. Ich würde gerne auf die Aussagen der Kanzlerin und der
FDP zu sprechen kommen. Sie von der FDP lehnen Euro-Bonds ab. Wenn ich Sie
richtig verstanden habe, dann hat die FDP den Mut von 40 Jahren zusammengenommen
und gesagt: Wenn die Kanzlerin Euro-Bonds einführen sollte, verlassen wir die
Regierung. Ich habe Sie richtig verstanden?   Gut. Jetzt muss ich Ihnen
Folgendes sagen: Wir haben die Euro-Bonds.

(Heiterkeit bei der LINKEN   Jörg van Essen (FDP):
Bundesverfassungsgerichtsurteil!)

Ich werde es Ihnen ganz kurz belegen   passen Sie auf  : Euro-Bonds heißt, dass
man gemeinsam für die Schulden haftet. Dass das vertragswidrig ist, ist etwas
ganz anderes. Ich sage nur, dass wir sie haben. Warum? Weil die Europäische
Zentralbank, die all unseren Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern gehört,
Staatsschulden von Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien
aufgekauft hat, und zwar im Wert von 129 Milliarden Euro. Den privaten deutschen
Banken und Versicherungen hat sie ein Drittel dieser Staatsschulden abgekauft.
Meine erste Frage ist: Wer hat das eigentlich der Europäischen Zentralbank
genehmigt?

http://www.dielinke-leer.de/index.php?option=com_content&view=article&id=338:schwarz-gelb-haengt-an-klein-karierter-ideologie-gregor-gysi-in-der-generaldebatte-ueber-den-etat-des-kanzleramtes&catid=34:kreisverband&Itemid=27

Gregor Gysji jak widaæ ze stenogramu, dostawa³ wczoraj ca³y czas podczas swojego
wyst±pienia oklaski w Bundestagu.

Tu najwa¿niejszy tekst z tej debaty automatycznie przet³umaczony, bo nie mam
czasu ani ochoty tego rêcznie t³umaczyæ:

"Mamy do czynienia w rzeczywisto¶ci czym¶ innym, kanclerz - Proszê was o trochê
czasu, aby zwróciæ uwagê: - Mamy do czynienia z kryzysu systemowego, z dyktatury
rynków finansowych.Prywatne du¿e banki, fundusze, firmy ubezpieczeniowe i
fundusze hedgingowe, nic nie powstrzyma zburzyæ wszystkie tamy istniej±cych i
prze³amaæ wszelkie tabu. Nie masz si³y i odwagi, by w koñcu co¶ z tym zrobiæ.
Ale to jest pilnie potrzebny."

(...)

"To nie w lewica, ale rynki finansowe, niszcz± kapitalizm od wewn±trz. Agencje
ratingowe ju¿ w miêdzyczasie nawet obalaj± rz±dy, takie jak w Irlandii i
Portugalii. Nikt nie dostaje rozstroju o tym. Kiedy¶ by³ wybór populacji, która
jest zupe³nie ró¿na od dzisiaj. Mamy - nawet je¶li nie chc± przyznaæ siê do
tego - do czynienia z globalnym kryzysem demokracji, poniewa¿ s± zdominowane
przez dyktatury finansowej.

Teraz by³o, pani Merkel, Sarkozy w Pary¿u. - Pani Merkel, to pos³uchaj mnie
przez chwilê, chcia³bym mieæ wyja¶nienie. Maj± one zapadaj± Sarkozy, papier na
drug± pomóc Grecji. Wtedy us³ysza³em w dzisiejszej audycji na ZDF, ¿e papier
dos³ownie do ostatniego przecinka, jest przepisywane z kartki przez
International Bankers Association, którego prezesem jest losowo Josef Ackermann,
dok³adnie tak, jak szef Deutsche Bank. My¶lê, ¿e to szczyt. Do tego nie trzeba
jechaæ do Pary¿a, mo¿na równie¿ wyja¶niæ w telefonie, mo¿na napisaæ tylko
papier."

(...)

"My¶lê, ¿e masz go w banki, fundusze, firmy ubezpieczeniowe i fundusze
hedgingowe wysoce przesadzone. Dlatego teraz jeste¶my w kryzysie. Je¶li mi nie
wierzysz, bêdê teraz przytoczyæ kilka innych ludzi raz, wiêc archconservatives,
neolibera³ów, nie w lewo. We¼my Charles Moore, brytyjski arch-konserwatywne,
Thatcherites, jedynym oficjalnym autorem biografii Maggie Thatcher. Pisze w
Telegraph z 22 Lipca 2011:
Królestw ¶wiata zorganizowali globalnego systemu, który przynosi im korzy¶ci ...
sam.Wielu innych pracowaæ, aby bogaci jeszcze bogatsi.
Moore mówi, nie Gregor Gysi. Moore jest ho³dem dla lewej i nagle mówi: w prawo.
Niektórzy my¶leli, my¶li Partii Pracy. Potem mówi³: Nie, nie mam na my¶li
neoliberalnej lewicy jak Blair, Schröder i Fischer, który zorganizowa³ ca³y
deregulacji w ostatnich latach,"

(...)


"lecz mia³ on na my¶li prawdziw± lewicê.

Redaktor Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frank Schirrmacher napisa³ artyku³ do
sekcji sztuki, zatytu³owanej "Zaczynam wierzyæ, ¿e lewica ma racjê." Dlaczego on
napisaæ? Pisze on, ¿e poniewa¿ jest to prawdopodobne. Ca³y system polityczny
u¿ywa tylko bogatych i zaszkodziæ innym.

Paul Kirchhof, by³y sêdzia konstytucyjnych i raz z tob±, Frau Merkel, cenionych
ekspertów podatkowych ubolewa³ prawie ca³kowita zale¿no¶æ od polityki prywatnych
rynkach finansowych. Dla greckiego kryzysu, podkre¶li³, ¿e ma solidarno¶ci z
Grekami panowa³a, ale tylko z bankami. Pisze Pan Kirchhoff. Widzi tak¿e
demokracji na ryzyko.

Nawet ekonomi¶ci jak prof Straubhaar, które deified rynków do tej pory, napisz:
nieprawid³owo¶ci w funkcjonowaniu rynku wydaje siê byæ regu³±. Musi zmieniæ ca³e
jego teorii naukowej.

George Soros, multi-miliardera spekulant, King of the funduszy hedgingowych jest
absolutnie po przeciwnej stronie, pisze: Kapitalizm w ¿aden sposób nie jest zdolny do reformy i
dlatego upadnie jak pañstwowy socjalizm. To Soros pisze.

Dlaczego nie my¶lisz o tym, co zmieniæ, je¶li naprawdê chcesz, aby interweniowaæ
w tej historii? Najbogatsi miliarderzy wystêpuj± na co dzieñ w radiu i
telewizji i powiedaj±: Chcemy w koñcu chêtnie p³aciæ podatki."

boukun

Data: 2011-09-08 12:10:02
Autor: obserwator
Gregor Gysi o kapitali¼mie
ciach pierdy

Ciemniaku, nie dosc ze wklejasz wypociny kapusia STASI, to jeszcze powolujesz
sie na brednie tak znienawidzonych przez ciebie Zydow?

Ten gosc ma korzenie zydowskie, ale byl komuchem i prawdopodobnie realizuje kacapskie interesy.




--


Data: 2011-09-08 14:15:15
Autor: boukun
Gregor Gysi o kapitali¼mie

U¿ytkownik " obserwator" <fajny.d.arzbor@WYTNIJ.gazeta.pl> napisa³ w wiadomo¶ci news:j4abaq$scf$1inews.gazeta.pl...
ciach pierdy

Ciemniaku, nie dosc ze wklejasz wypociny kapusia STASI, to jeszcze powolujesz
sie na brednie tak znienawidzonych przez ciebie Zydow?

Ten gosc ma korzenie zydowskie, ale byl komuchem i prawdopodobnie realizuje
kacapskie interesy.

Kacap ci na mózgu ro¶nie... Twój system przerobili z³odzieje z PZPRu i tak ju¿ pozostanie do ¶mierci...

Tu jest najwa¿niejsze, z jego wypowiedzi, gdzie ¯yd Ober-¯yda cytuje...

George Soros, multi-miliardera spekulant, King of the funduszy hedgingowych jest
absolutnie po przeciwnej stronie, pisze: Kapitalizm w ¿aden sposób nie jest
zdolny do reformy i
dlatego upadnie jak pañstwowy socjalizm. To Soros pisze.

¯ydzi szykuj± siê powoli do przej¶cia na drug± stronê barykady...

Wo er Recht hat, hat er Recht...

boukun

Gregor Gysi o kapitali¼mie

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